Luftgewehr Winterrunde, Bezirksliga Stuttgart

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Nach dem letztjährigen Aufstieg in die Bezirksliga A starten die Weiler Luftgewehrschützen der 1. Mannschaft die aktuelle Wintersaison erstmals seit genau 10 Jahren in neuer Zusammenstellung.

Die Veteranen Michael Wolf, Jochen Fischer und Fabian Schmidt sind schon lange ein Team und bekamen Verstärkung aus der Zwoten.
Milena Renz und Jannik Kinzel starten zum ersten Mal als Stammschützen in der „Ersten“ in die Saison. Beide sind Weiler Eigengewächse und gehören schon einige Jahre zu den Leistungsträgern der 2. Mannschaft. Sie verstärken nun das Team um Mannschaftsführer Michael Wolf. In den letzten Jahren konnten Beide schon mehrfach ihr Können als Ersatzschützen unter Beweis stellen. Die Schützen Falko Landenberger und Reiner Schuler rücken in die 2. Mannschaft. Es ist gut, solche Routiniers in der Rückhand zu wissen.
Den Auftakt bestritten die 5 Weilemer zu Gast in Heimsheim. Die Gegner, Hirschlanden 2 und Schnait 1 kennen wir aus der Vergangenheit als unbequeme Kontrahenten.

1. Wettkampf – Weil im Schönbuch 1 gegen Schnait 1

Auf der ersten Position hatte Michael eine sehr erfahrene Schützin als Gegenüber zu „knacken“. Nach starken 95 in der ersten Serie saß er allerdings nicht mehr so fest im Sattel. Mit weiteren 92, 92, 90 und 369 in Summe konnte er nur um Haaresbreite seinen Punkt gegen Iris Graze (92, 91, 91, 92, 366) machen. Egal, Punkt ist Punkt.
Die 2. Paarung ging nicht so glücklich aus. Jochen Fischer konnte seinen Stolperer in der Ersten Serie (86, 93, 91, 92, 362) nicht mehr ausgleichen. Er musste seinen Punkt gegen Lennart Clemenz (93, 91, 92, 95, 371) abgeben.
Auf der „Drei“ hatte Fabian Schmidt wohl noch etwas wackelige Knie. Er fand nicht in den Wettkampf und hatte gegen Steffen Sliacky nichts entgegenzusetzen. Der Wettkampf endete (83, 90, 87, 89, 349 zu 87, 92, 91, 92, 362). Punkt 2 für Schnait.
Nun unsere beiden Rookies.
Auf der 4. Position machte Milena alles richtig. Nach schwächlichem Start (86 Ringe) arbeitete Sie sich Ring für Ring nach oben (90, 92, 92) und machte schließlich Ihren Punkt mit soliden 360 Ringen klar. Ihr Gegner, Bruno Bauer (84, 88, 84, 91, 347) unterlag deutlich.
Jannik Kinzel (92, 91, 91, 93, 367) machte es spannend. Er ging als vorletzter vom Stand, meisterte seinen Einstand allerdings mit Bravour. Sein Kontrahent, Bernd Clemenz (92, 85, 85, 92, 354) verlor Serie um Serie mehr an Boden. Jannik machte das 3:2 für Weil und somit den Sack zu!

2. Wettkampf Hirschlanden 2 gegen Weil im Schönbuch 1

Der 2. Wettkampf gestaltete sich etwas hochkarätiger wie man an den Einzelergebnissen gleich sieht. Die Zusammenstellung änderte sich etwas. Für Fabian kam nun Nils Meißner ins Rennen und reihte sich auf der Position 5 ein. Er hatte heute sein Debut in der 1. Mannschaft. Aber, beginnen wir oben.
Auf der „Eins“ hatte Michael Wolf wieder die Fassung gefunden. Mit 95, 96, 93, 92 und 376 konnte er ein ansehnliches Ergebnis erstreiten. Allerdings erwies es sich gegen Vivien Rast als gegenstandslos. Die Könnerin zeigte mit 99, 97, 97, 94 und 387, trotz „Abschluss-Siebener“, ihre persönliche Bestleistung. Klarer Punkt für Hirschlanden.
Auf der 2. hatte Jochen Fischer (90, 93, 89, 90, 362) noch nicht in seine Bestform gefunden. Er unterlag leider auch diesmal gegen seinen Kontrahenten. Ralf Ballhorn (94, 94, 93, 94, 375) durfte den zweiten Punkt für Hirschlanden nach Hause fahren.
Das Damenduell auf der 3. Position endete leider ebenfalls eindeutig. Milena fand nicht wie gewohnt in den Wettkampf. Mit 89, 88, 85, 86, und 348 gesamt, blieb sie weit hinter Ihren Möglichkeiten und leider auch hinter Gabi Seegers. Nach den ersten beiden Serien 90, 93, zeichnete sich schon eine Tendenz ab, nach der 3. Serie (97) war der Wettkampf schon beinahe entschieden. 92 Ringe in der letzten Serie und 372 gesamt entschieden den Wettkampf als Ganzes für die Gegner.
Doch geschenkt bekommt von uns niemand einen Punkt und so fieberten wir mit Jannik Kinzel um jeden Ring den er erstritt. Serie um Serie arbeitete er sich nach oben. Von Beginn an etwas im Nachteil konnte er die Nerven bewahren. 92, 93, 94, 96, und starke 375 Ringe gesamt, waren eine Ansage. Verdient machte Jannik seinen Punkt gegen Ursula Seegers (94, 94, 90, 93, 371) klar.
Auf der „Fünf“ hatte auch Nils Meißner die Hosen gegenüber seinem Gegner an. Zu Beginn etwas irritiert, zog er Serie um Serie und Ring um Ring die Leistung an. Nach der vierten Serie stand der Sieger fest. Nils (88, 88, 92, 94, 362) bezwang Roderick Clark (90, 91, 85, 90, 356) mit leichtem Vorsprung.

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Wie zu erwarten ist die Leistungsdichte in der Bezirksliga sehr eng. Weil belegt mit 2:2 Mannschaftspunkten und 5:5 Einzelpunkten den Sechsten von Acht Tabellenplätzen. Allerdings punktgleich mit den Fünft- Viert- und Drittplatzierten. Wir dürfen uns auf eine spannende Saison freuen.
(mwo)