Die Freude über so viele Anmeldungen war riesengroß. Nur die Planung musste noch einmal überdacht werden. Spontan entschied man sich einfach einen zweiten Termin anzusetzen.
Nachdem die Entscheidung für einen zweiten Termin gefallen war, stellte sich die Frage, wer ist wann dabei? So entschloss man sich dazu, die Anmeldungen in der Reihenfolge zu berücksichtigen, wie sie eingegangen waren.
Die ersten 14 Abenteurer wurden bei extremen Temperaturen erst einmal in der Halle begrüßt, in der üblicherweise die „Winterdisziplin“ 18m trainiert wird. Selbst dort kam dann der eine oder andere beim Aufwärmen kräftig ins Schwitzen. Die jungen Recken konnten es kaum noch erwarten, das Aufwärmen und die Theorie hinter sich zu bringen, um endlich Pfeile schießen zu dürfen!
Das Sirren der Sehnen und das Zischen der Pfeile verdrängte nun die trockene Theorie. Mit großer Begeisterung ließen sich die Teilnehmer immer wieder Ratschläge und Anweisungen der Trainer geben. Bei vielen der jungen Bogenschützen verfingen die wertvollen Erklärungen und Tipps recht schnell und das wiederum sorgte für noch mehr Spaß in der ganzen Gruppe der jungen Talente. Als nun der Stand der Sonne den Aufenthalt auf dem Außengelände erträglich werden ließ begab sich die Schar der jungen Bogenschützen mit großer Neugierde auf das mitten im Wald gelegene Außengelände. Dort trainieren die Weiler Bogenschützen auf Distanzen bis zu 70m, aber ganz so forsch wollten die Jungtalente es nun doch nicht angehen.
Es folgte nun ein spannendes Abschlussturnier zwischen den teilweise Schatten spendenden Bäumen, bei dem sich alle noch Mal so richtig konzentrierten um das gerade Erlernte so gut wie möglich umsetzen zu können. Nach einem spannenden Wettkampf folgte die Siegerehrung und dann konnten sich alle Abenteurer noch bei Roter Wurst, Limo und ausschweifenden Fachsimpeleien über den spannenden und anstrengenden Tag unterhalten. Nun war es Zeit diesen ereignisreichen Tag ausklingen zu lassen und die jungen Talente in den Rest der Ferien zu entlassen.
Die an diesem Tag erlebte Begeisterung war eine prächtige Bestätigung für den Entschluss einen zweiten Termin anzusetzen.
Auch diesen jungen abenteuerlustigen Interessenten erklärten wir ebenfalls das Bogenschießen erst einmal in einer kurzen Theorie und sichteten im Laufe des Tages einige junge Talente, von denen gleich drei am kommenden Tag zum Regeltraining erschienen, um ihren Wissensdurst zu stillen und dem am Vortag geweckten Interesse nachzugeben. Mit unbändigem Spaß standen die jungen Bogenschützen an der Schiesslinie und schienen das Wort Muskelkater noch nicht gehört zu haben. Für all diejenigen, die leider nicht mehr im Ferienprogramm unterzubringen waren, bieten wir natürlich die Möglichkeit an, einfach an einem Samstag, zwischen 13°° Uhr und 15°° Uhr ins Schützenhaus zu kommen, um selber auch das Bogenschießen auszuprobieren.
Die Faszination an Pfeil und Bogen hält nun schon seit mehr als 50.000 Jahren an. Findet mit uns heraus warum.
Ihr seid herzlich Willkommen.
